Sensibler Medikationsdatentransfer
Abgeschlossenes Projekt. Bei der Einweisung oder einer notfallmäßigen Vorstellung eines Patienten ist es in Krankenhäusern ein alltägliches Dilemma: Die vorliegenden Informationen zur aktuellen Diagnose, einer bereits begonnenen Therapie oder auch zur Krankheits-Historie des Patienten sind ungenügend.
Die Informationsgrundlage, um dem Patienten seine notwendige und bereits verschriebene Medikation verabreichen zu können ist dürftig:
- unterschiedliche Papiere mit Medikamenteninformationen z.B. vom Hausarzt, Alten-/Pflegeheim oder anderen Kliniken
- vom Patienten mitgebrachte Medikamente, Beipackzettel, Verpackungen etc.
- mündliche Informationen vom Patienten, die u.U. sehr vom kognitiven Zustand des Patienten abhängig sind
Nun müssen das Klinikpersonal oder die behandelnden Ärzte in zeitaufwendigen Recherchen die notwendigen Informationen zusammentragen. Sind überhaupt Informationsquellen verfügbar, stellen sich diese häufig als unzuverlässig, fehleranfällig und unvollständig dar. Im Rahmen des Forschungsprojektes, gefördert durch das Bayerische Wirtschaftsministerium, vernetzten wir das Klinikum Fürth und die Ärztegenossenschaft Mittelfranken zur gegenseitigen Übermittlung von Medikationsdaten. Das System wurde bereits im Folgeprojekt MetropolMediplan 2016 in einer von deutschlandweit drei Modellregionen zur Erprobung und Weiterentwicklung des bundeseinheitlichen Medikationsplans eingesetzt.
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Broschüre eMediPlan
Lesen Sie hier eine Zusammenfassung unseres Projektes "eMediPlan" zur sektorübergreifenden Kommunikation von Medikationsdaten zwischen niedergelassenen und Krankenhaus-Ärzten.